Maskenabstauben mit Narrentaufe

Traditionell leitete Zunftmeister Patrick Günthner, diesmal zusammen mit Joshua Beuter und Raphael Saur vom Narrenrat als Helfer, die Prozedur der Wiedererweckung der schlafenden Narren ein. Dabei wurde die in einem Korb schlafende Fasnet in Form eines Jungbären erweckt. Auch wurden einige schlafende Bären und Treiber aus ihrem Schlaf erweckt, indem sie kräftig abgestaubt und mit „närrischem Geist“ angehaucht wurden. Damit war die Fasnet denn auch offiziell eröffnet. 

 

Es folgte dann die Narrentaufe, mit deren Bestehen Lilly Günthner, Jule Schäfer, Raffael Kern, Andreas Zimmermann, Martin Kübler, Pascal Vollmer, Björn von Holt und Adrian Kaupp offiziell in die Reihen der Aktiven übernommen wurden. Gruppenführer David Mandrella zelebrierte die einzelnen Prüfungen mit Hilfe seiner Stellvertreterin Michelle Schäfer und der Mitglieder des Gruppenausschusses und stellte die Prüflinge dabei auf manch harte Probe. 

Zunächst galt es ein Statement abzugeben, warum man sich für die Zunft entschieden hat, gefolgt von der traditionellen Gelenkigkeitsprüfung, bei der man Bärenhonig von den Fußspitzen mit dem Mund entfernen musste.

Den närrischen Biss galt es unter Beweis zu stellen, indem man eine Portion Bärendreck zusammen mit einem gehörigen Schluck Kondensmilch zu vertilgen hatte. 

Ein Gedicht mit vorgegebenen Wörtern brachte künstlerische Werke zutage, die die anwesenden Narren kräftig zum Lachen brachte. Kaum Schluckbeschwerden gab es beim Gesundheitscocktail in dem so ziemlich alles drin war, was man sich vorstellen konnte.  Als Festmahl wurden frische Sandwiches mit Haggis serviert, ein an sich schottisches Nationalgericht bei dem ein Schafsmagen mit dessen Innereinen gefüllt ist. 

Ein Bärenmäskle aus einer mit Eiswasser gefüllten Schüssel mit dem Mund zu fischen war dann die abschließende Prüfung,  die dann auch alle Prüflinge gemeistert hatten.  

Nach dem Singen des Narrenmarsches erhielten die Prüflinge ihre Taufurkunden und wurden damit in den Kreis der Aktiven übernommen, was dann auch redlich verdient war.

Diese konnte dann Zunftmeister Patrick Günthner mit Vize Wolfgang Hiller den Prüflingen überreichen um damit die acht neuen Narren dauerhaft in der Zunft aufzunehmen.

 

An den offiziellen Teil der Veranstaltung schloss sich ein stimmungsvoller Abend an, bei dem die Narren das erste Mal wieder so richtig in Schwung kamen.